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    Denizli

    Die antike Stadt Hierapolis

    Hierapolis, eine antike Kurstadt aus der römischen und byzantinischen Zeit, die in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen wurde, liegt 20 km vom Stadtzentrum Denizlis entfernt. Dieses Gebiet ist als Pamukkale bekannt und beherbergt ein weltberühmtes Calcit-Travertin-Wunder mit warmem, mineralreichem Wasser. Pamukkale ist ein beliebtes Thermalzentrum; seinem kalzium- und eisenhaltigen Wasser werden heilende Eigenschaften zugeschrieben. Die antike Stadt, oberhalb von Pamukkale gelegen, wurde im 2. Jahrhundert v. Chr. vom König von Pergamon II. Erbaut. Sie wurde von den Eumeniern gegründet und soll den Namen von Hiera, der Frau von Telephos, dem legendären Gründer des antiken Pergamon, ehren.

    Die Stadt wuchs und stieg dank ihrer heiβen Quellen zur Berühmtheit auf. Pamukkale ist berühmt für seine Kalzit-Travertinen (oder Terrassen), die mit warmem, mineralhaltigem Wasser gefüllt sind. Die Region, in der sich Pamukkale befindet, hat eine besondere Beschaffenheit mit ihren Thermalquellen, die aus dem Lykos-Tal (Çürüksu) stammen. In Hierapolis können Sie die Bäder, Tempel und Ruinen des antiken Theaters besichtigen. Sie können im Kleopatra-Pool schwimmen, einer Quelle, in der angeblich die Königin von Ӓgypten gebadet haben soll.

    Hierapolis, die Stadt, in der der heilige Philippus, einer der zwölf Apostel Jesu Christi, getötet wurde, ist eine der heiligen Siedlungen im Sinne des Christentums. Sie wurde im 4. Jahrhundert n. Chr. zu einem religiösen Zentrum erklärt und wurde während der byzantinischen Zeit zum Bischofszentrum. Das Grab des Heiligen Phillippus und das Martyium, die bei Ausgrabungen in der antiken Stadt freigelegt wurden, gehören zu den heiligen Bauwerken des Christentums.

    Das alte römische Bad, das sich in der antiken Stadt Hierapolis befindet, wurde in das archäologische Museum von Hierapolis umgewandelt. In den steinernen Hallen des Museums aus Travertin können Sie verschiedene archäologische Funde besichtigen, die in Hierapolis und seiner Umgebung ausgegraben wurden.

    Plutonium

    Das Plutonium-Heiligtum (Höllentor) und der Eingang der Höhle, die in der Antike als ‘’Tor zum Land der Toten’’ gilt, wurden bei den archäologischen Ausgrabungen in der antiken Stadt Hierapolis freigelegt. Hierapolis bedeutet ‘’Heilige Stadt’’ in der Antike, als der heidnische Glaube vorherrschte. Dieser Name kommt von einer existierenden Höhle, aus der Thermalwasser und Gas (Kohlendioxid) austreten, was den Tod von Lebewesen verursacht, die sich ihr nähern. Aufgrund dieser Merkmale wurde die Höhle als Eingang zur Unterwelt angenommen, in der Gott Pluto und seine Frau Persophone regierten. Um die Höhle herum wurde ein Heiligtum errichtet, das in der Antike eine wichtige Touristenattraktion war und zwischen dem 1. Jahrhundert v. Chr. und dem 3. Jahrhundert n. Chr. gebaut wurde. Zu den berühmtesten Besuchern dieses Heiligtums zählen Cicero, die Kaiser Hadrian und Caracalla sowie der Philosoph Damascius. Die Besucher lieβen die Vögel in der Höhle zurück und sie wurden sofort durch das Gas vergiftet und starben.

    Der Gebäude-Komplex, der bei den Ausgrabungen in der Grabungssaison 2013 im Heiligtum Plutonium (Höllentor) freigelegt wurde, stellt eine weltweit einzigartige Stätte dar. Bei den Ausgrabungen wurde die ursprüngliche Quelle des Thermalwassers, das die berühmten Pamukkale-Travertinbecken schuf, ans Licht gebracht. Die Ausgrabungen führten auch zur Entdeckung des um die Höhle herum gebauten Heiligtums, aus dem das Kohlenanhydridgas austrat, das den Tod von Kleintieren und Vögeln verursachte, die sich ihr näherten.

    Zu den wertvollsten Artefakten, die bei der Ausgrabung zutage kamen, gehören ein Marmorkopf und eine Dionysos-Statue der Göttin Aphrodite aus hellenistischer Zeit mit einem speziellen Haarsystem und zwei Löchern im Ohr zum Tragen von Goldringen. Darüber hinaus ist der auβergewöhnlichste Fund die marmorne Schlangenstatue und die zweite marmorne Kerberos-Statue, die aus dem Wasser geholt wurde und den Eingang der Höhle bewacht.

    Die Marmorstatue von Kerberos ist 1,30 m groβ. Am Tor zur Hölle steht der Mythologie zufolge der dreiköpfige ‘’Höllenhund des Hades’’, der in seiner Gröβe ein weltweit einzigartiges Werk ist.

    Die antike Stadt Laodikeia

    Die Stadt, die im 1. Jahrhundert v. Chr. in Anatolien eine bedeutende Stadt der Römerzeit war, beherbergte groβe Kunstwerke aus dieser Zeit. Die antike Stadt Laodikeia, die etwa 20 Autominuten vom Stadtzentrum Denizlis entfernt liegt, ist einer der sehenswerten Orte, da sie eines der gröβten Handelszentren der Geschichte ist.

    Die Stadt, die in der Mitte des Lykos-Tals (Çürüksu) liegt, am Schnittpunkt der Regionen Phrygien, Lydien und Karien in der antiken Länderkunde, wurde vom seleukidischen König II. gebaut. Sie wurde von Antiochus Teos im Auftrag seiner Frau, der Königin Laodike, im Süden des Flusses Lykos gegründet. In antiken Quellen wird sie meist als ‘’ Laodikeia ad Lykum (Laodikeia an der Küste von Lykos’’) bezeichnet.

    Laodikeia, das für die christliche Welt von groβer Bedeutung ist, ist seit dem 4. Jahrhundert n. Chr. ein ‘’heiliges Pilgerzentrum’’. Hier befindet sich die Laodikeia (Wallfahrts-) Kirche, die in der Bibel erwähnt wird und eine der sieben berühmten Kirchen Anatoliens ist.

    Zu den bedeutenden Bauwerken von Laodikeia, die bis heute erhalten geblieben sind, gehören das gröβte Stadion Anatoliens, die Theater, der Vierbäderkomplex, die Agoras, das Nympheum, das Haupteingangstor, das Parlamentsgebäude, die Tempel, die Kirchen und die monumentale Straβe.

    Die antike Stadt Laodikeia steht auf der UNESCO-Liste des temporären Weltkulturerbes.

    Die antike Stadt Tripolis

    Die antike Stadt Tripolis, gegründet an den Ufern des Büyük Menderes Flusses, im Nordosten der Lykos (Çürüksu) Ebene, befindet sich in den Grenzen des Ortes Buldan in der heutigen Provinz Denizli. Der erste Name der Stadt, die am Schnittpunkt der Regionen Phrygien, Karien und Lydien in der hellenistischen Zeit gegründet wurde, war Apollonia und wurde für eine kurze Zeit Antoniopolis genannt. Sie wurde Tripolis genannt, weil es im 1. Jahrhundert v. Chr. die Siedlung der Völker von drei Regionen war. Als eine der reichsten Städte der Region mit ihrer Gründung und ihrem Verständnis von Urbanismus erlebte Tripolis sein glorreichstes Zeitalter in der Römerzeit. Öffentliche Gebäude wie Theater, Stadion, Bad, Gymnasium, Nymphäum, Agora und andere Gebäude der zivilen Architektur in der antiken Stadt enthalten wichtige Informationen, die die Beziehung der Menschen zur Natur, Umwelt, Stadtplanung, Ӓsthetik und Architektur in der antiken Zeit tragen.

    Die Kalemişi-Moscheen von Denizli

    Boğaziçi Eski Cami (Alte Bosporus-Moschee)

    Die alte Moschee befindet sich im Stadtteil Boğaziçi im Bezirk Baklan und wurde im Jahr 1772 (Hijri, also nach islamischer Zeitrechnung 1181) erbaut. Die Moschee, die mit ihren Wandmalereien aus floralen und geometrischen Motiven, Ornamenten und architektonischen Darstellungen im Innenraum ein ästhetisch reiches Erscheinungsbild aufweist, ist eines der seltenen Beispiele für die Malereikunst, die sich in Anatolien in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts entwickelte. Die Decke und die hölzernen Säulen der Moschee, die einen rechteckigen Grundriss hat, sind mit reichen handgezeichneten Ornamenten geschmückt, die sehenswert sind. Die Moschee, in der türkische Holzarbeiten, Ornamente und Schnitzkunst sorgfältig eingesetzt werden, beeindruckt durch ihre Decken-, Bogen- und Säulenstickerei.

    Die Serbanşah (Savranşah) Moschee

    Die Serbanşah (Savranşah) Moschee im Ort Çivril wurde 1882 von Ömer Ağa (Hijri 1298) erbaut, wie aus der Inschrift an der Eingangstür hervorgeht. Die Moschee, die einen längsrechteckigen Grundriss hat, zieht die Aufmerksamkeit mit ihren Buntglasfenstern, Holzstrukturen, Pflanzenmotiven und handwerklichen Verzierungen auf sich. Das Innere der Moschee, deren Ӓuβeres recht schlicht und unprätentiös ist, ist erstaunlich dekoriert. Auf den Wandtafeln der Savranşah-Moschee sind Namen religiöser Menschen und Pflanzenmotive zu sehen. Es gibt Grün- und Blautöne, braune, rote und schwarze Ornamente.

    Die Cevher Paşa-Moschee

    Die Cevher Paşa-Moschee, die sich in den Tabae-Ruinen an der Denizli-Muğla Autobahn befindet, hat einen rechteckigen Grundriss wie andere handgezeichnete Moscheen und ihr Minarett ist mit geschnittenen Steinen bedeckt. Der Mihrab ist mit floralen Motiven verziert, und die quadratischen und runden Wandpaneele sind mit Schriftzügen und floralen geometrischen Mustern verziert. Das Walmdach der Moschee ist mit Marsaile-Ziegeln gedeckt. Sie ist ein gutes Beispiel für die holzgestützten, handgezeichneten verzierten Moscheen der osmanischen Zeit des 19. Jahrhunderts.

    Die Thermal-Quellen von Karahayıt und Yenikent

    Die Thermalquellen, die von der Antike bis zur Gegenwart Gesundheit und Heilung bieten, werden durch das Wasser des Lykos-Flusses (Çürüksu) und des Büyük Menderes-Flusses zum Leben erweckt. Das Thermalwasser und der Thermalschlamm im Ort von Pamukkale, die Karahayıt Thermal-Quellen werden bei der Behandlung vieler Krankheiten eingesetzt. Die Thermalwasserquelle, die aufgrund der enthaltenen Minaraloxide rote, grüne und weiβe Farbschichten bildet, hat ein interessantes Aussehen. Die Temperatur des Thermalwassers und des Thermalschlamms, der zu jeder Jahreszeit aus der Hauptquelle kommt, beträgt 58 °C und macht es zu einer einzigartigen Quelle der Gesundheit in Bezug auf den reichen Mineralgehalt. Im Gegenzug zu den weiβen Travertinen in Pamukkale gehört sie mit ihrem markanten roten Travertin zu den Sehenswürdigkeiten in Denizli.

    In der Region, die als Yenikent Thermal-Quellen bekannt ist und sich heute im Ort Buldan befindet, wurden die Thermalwasser-Ressourcen während der Zeit der antiken Stadt Tripolis für Behandlungszwecke genutzt. Das heilende Thermalwasser der heiβen Quellen hat die Eigenschaft, Herzkrankheiten, Blutdruck, Rheuma, Augenkrankheiten, Rachitis, Lähmungen, Nervenerkrankungen und Hautkrankheiten zu heilen. Besonders die Behandlung mit dem Thermalschlammbad zieht die Aufmerksamkeit mit seinen verjüngenden und regenerierenden Eigenschaften auf sich.

    Der Honaz-Berg-Nationalpark

    Der Berg Honaz, der höchste Punkt der Ӓgäisregion, ist einzigartig in Bezug auf seine steilen Hänge, Wasserfälle, reiche Flora und Fauna sowie seine geologischen Besonderheiten. Der Nationalpark hingegen besteht aus dem Berg Honaz und seiner Umgebung, der innerhalb der Grenzen der Orte Pamukkale uns Serinhisar liegt. Die mit Wäldern bedeckten Hänge des Berges weisen aufgrund der besonderen klimatischen Bedingungen eine reiche Pflanzenvielfalt auf. Es gibt viele endemische Pflanzenarten, darunter Rotkiefer, Lärche, Eiche und Wacholder. Drei Pflanzenarten, die weltweit nur auf dem Berg Honaz wachsen, wurden entdeckt: Ballıbaba, Sirloin und Safran. Auβerdem können Tierarten wie Wildziege, Wildschwein, Dachs, Fuchs, Kaninchen und Marder sowie verschiedene Sing- und Raubvögel beobachtet werden. Die antike Stadt Kolossae, eines der wichtigsten Zentren Groβ-Phrygiens, befindet sich innerhalb der Grenzen des Nationalparks. Der Honaz-Berg-Nationalpark mit seinen Hängen eignet sich sehr gut für Naturwanderungen, Fahrradtouren und Camping.

    Sonneuntergänge, Ballonfahrten und Gleitschirmfliegen in Pamukkale

    Das heilende Thermalwasser von Pamukkale, das die Gründung der antiken Stadt Hierapolis, einer der prächtigsten Städte der Geschichte, ermöglichte, besitzt mit seiner geschichteten Struktur eine einzigartige Schönheit. Das Nebelbild, das von den weiβen Travertinen gebildet wird, nimmt bei Sonnenuntergang verschiedene Farben an. Diese herrliche Naturschönheit aus der Vogelperspektive bei einer Ballonfahrt zu beobachten und mit dem Gleitschirm über der antiken Stadt zu landen, ist ein weiteres Vergnügen. Diese einzigartige Erfahrung sollte man in Pamukkale erleben, wo die Natur ihre Kunst sprechen lässt und Hierapolis uns mit seiner herrlichen Aussicht erscheint.

    Die bunten Buldan- und Babadağ-Häuser

    Der Stadtteil Buldan, eines der wichtigsten Zentren der Weberei und der Textilprodukte in Türkiye, in dem seit der Antike gewebt wird, gehört mit seiner farbenfrohen Architektur und seinen Straβen zu den sehenswerten Orten. Die kulturelle Sachkenntnis des Ortes auf dem Gebiet der Weberei spiegelt sich auch in der Architektur und der urbanen Ӓsthetik der Stadt wider. In der osmanischen Zeit befanden sich in den unteren Etagen der Häuser Werkstätten und Webstühle, die von den Webern genutzt wurden. Aus diesem Grund wird die traditionelle Webkultur seit Jahren fortgesetzt und es hat sich eine Stadtstruktur entwickelt, die ihre Originalität bewahrt hat. Die gemeinsamen Merkmale der Buldan-Häuser sind, dass sie in der Regel einen Erker und eine breite Traufe haben, und sie Bauten sind, in denen Lehm und Holzmaterialien zusammen verwendet werden. Eines der wichtigsten Merkmale dieser Bauten ist, dass sie so gebaut sind, dass sie die Sicht aufeinander nicht blockieren und mit der Struktur des Hanghauses übereinstimmen. Das Holzhandwerk und die Holzbearbeitung in den Buldan-Häusern spiegeln die ursprünglichen Motive der Volkskultur wider. Die Buldan-Häuser, die die städtebauliche Struktur der seldschukischen und osmanischen Zeit widerspiegeln und in denen der Baustil der republikanischen Zeit zusammen zu sehen ist, gehören zu den wichtigen Kulturgütern von Türkiye. Das Gebiet, in dem sich die historischen Buldan-Häuser befinden, das durch die Restaurierungsarbeiten ein ästhetischeres Aussehen erhalten hat, wurde als städtisches Schutzgebiet unter Schutz gestellt.

    Der Stadtteil Babadağ in Denizli hingegen zieht die Aufmerksamkeit mit seinen Naturschönheiten und seiner urbanen Struktur auf sich. Die historischen Häuser von Babadağ, die wie Buldan eine Webkultur entwickelten und in den 1950er Jahren eine bedeutende Textilproduktionskapazität mit Handwebstühlen hatten, verleihen der Stadt ebenfalls einen besonderen Wert. Es ist möglich, eine nostalgische Reise durch die Straβen der Stadt zu machen, während der Klang der Hammer aus den hölzernen Werkstätten unter den bunten historischen Häusern zu hören ist.

    Çardak-Vogelobservatorium

    Acıgöl, zwischen den Provinzen Denizli und Afyonkarahisar und in der Nähe des Ortes Çardak von Denizli gelegen, ist ein wichtiges Feuchtgebiet für viele Vogelarten während der Brut-, Zug- und Winterzeit. Obwohl ihre Zahl im Winter abnimmt, ist es möglich, in zwölf Monaten des Jahres verschiedene Vogelarten zu beobachten. Acıgöl ist das Brut- und Aufzuchtgebiet von über 200 Wildvogelarten wie Flamingo, Meke, Wildgans, Wildente, Kranich. Es beherbergt auch einige der weltweit bedrohten Vogelarten. Flamingos, die im kalkhaltigen und salzigen Innren des Sees leben, bieten mit ihrem rosa Aussehen einzigartige Bilder auf dem See. Fotofreunde können zwischen Mai und Oktober Flamingos fotografieren. Damit die Besucher verschiedene Vogelarten in Acıgöl beobachten können, gibt es innerhalb des Ortes Gemiş einen Vogelbeobachtungsturm, der sich in unmittelbarer Nähe des Internationalen Flughafens Çardak, dem einzigen Flughafen von Denizli, befindet. Darüber hinaus gibt es für Natursport-Interessierte Berge und Hochebenen im Südosten des Sees.

    Die heilende und nach Schwefel duftende Kaklık-Höhle

    Die Kaklık-Höhle, die sich im Ort von Honaz, 30 km vom Zentrum Denizlis entfernt befindet, hat mit ihren Tropfstein-Stalaktiten und Stalagmiten ein einzigartiges Aussehen. Sie wird auch Klein-Pamukkale oder Höhlen-Pamukkale genannt, weil sie Travertinstufen hat, die den Travertinen von Pamukkale ähneln. In der Höhle gibt es reichlich Thermalwasser. Das Thermalwasser, das klar, farblos und nach Schwefel riecht, heilt einige Hautkrankheiten.

    Die Keloğlan-Höhle, die einem Tropfsteinwald ähnelt

    Die Dodurgalar Keloğlan-Höhle befindet sich am östlichen Hang des Mallı-Berges, 18 km östlich der Stadt Acıpayam, 60 km von Denizli entfernt. Die Keloğlan-Höhle, eine horizontal entwickelte Fossilien-Höhle, ist 145 Meter lang. Durch den Reichtum an Stalaktiten, Stalagmiten, Säulen und Deckentropfsteinen ist die Höhle zu einem optischen Fest geworden, das an einen Tropfsteinwald erinnert.

    Die Çameli-Emecik-Schlucht

    Die Emecik-Schlucht, die sich in der bergigen Region zwischen den Stadtteilen Emecik und Cevizli im Ort Çameli befindet, zieht mit ihrer natürlichen Vegetation, dem klaren Wasser und der Tierwelt die Aufmerksamkeit der Natursportler auf sich. Die Schlucht, die bei heiβem Wetter mit seinem kühlen Wasser auf sich aufmerksam macht, besteht aus tiefen und engen Tälern. Der Eingang des Canyons ist 2 Meter breit und seine Gesamtlänge beträgt 14 km. In der Schlucht gibt es viele groβe und kleine Wasserfälle und Bäche. Es ist möglich, eine andere Natur zu erleben, indem man an Rafting-Organisationen teilnimmt, die von den lokalen Regierungen im Frühling und Herbst organisiert werden.

    Die Acıpayam-Benlik-(Olukbaşı) Schlucht

    Die Olukbaşı-Schlucht, die sich in den Benlik- und Olukbaşı-Vierteln von Acıpayam befindet, wurde erst kürzlich entdeckt und für den Tourismus geöffnet. Das kalte und klare Wasser, das von dn riesigen Felsen der Schlucht flieβt, den natürliche Struktur gut erhalten ist, bereitet in den Sommermonaten groβes Vergnügen. Die tiefblaue Farbe des Wassers, das sich in einigen Teilen der Schlucht, in denen sich historische Mühlen befinden, ablagert, erinnert an das Meer. Die Olukbaşı-Schlucht, die auch mit ihrer Tierwelt Aufmerksamkeit erregt, ist eine Naturschönheit, die für diejenigen geeignet ist, die sich für Wander- und Kletteraktivitäten und für diejenigen, die sich für Karawanentourismus interessieren.

    Der Çivril Işıklı-See, ein Wasservogelschutzgebiet

    Der Işıklı-See, der sich in der Çivril-Ebene befindet, wurde aufgrund seines Potenzials als Wasservogelschutzgebiet anerkannt. In der Region, die ein wichtiger Lebensraum für Wasservögel ist, können viele wichtige Wasservogelarten wie Reiherarten, Graugänse, Seeadler, Seggenhasen, Rote Habichte, Stelzenläufer und Seeschwalbenarten beobachtet werden. Sie hat einen wichtigen Platz in Bezug auf den Ökotourismus. Karpfen, Hecht und Schleie werden im Süβwasser-Fischteich gezüchtet und in den nahe gelegenen Restaurants serviert.

    Der Kartal-See und das Schwarzkiefernwald-Naturschutzgebiet

    Es befindet sich am Nordhang des Gipfels des Çiçekbaba-Berges im Süden des Beyağaç Bezirks. Der Kartal-See und seine Umgebung, in der sich der älteste Schwarzkiefernwald von Türkiye befindet, sind zum Naturschutzgebiet erklärt worden. Das See- und Waldgebiet mit sehr reicher Flora zieht Naturliebhaber an. Es hat ein seltenes Waldökosystem mit dem Vorhandensein von alten Bäumen, die die Eigenschaften von monumentalen Bäumen rund um den See haben. Rund um den Kartal-See, wo sich auch das Gletschertal befindet, herrscht alpine Vegetation vor, so dass es auch reich an Wiesen- und Weidepflanzen ist. Der Kartal-See wurde aufgrund seiner einzigartigen und einmaligen Naturschönheiten als Naturschutzgebiet ausgewiesen.

    Der Buldan-Süleymanlı (Yayla)-See

    Das Wasser des Süleymanlı-Sees, der sich in der Nähe des Süleymanlı-Plateaus befindet, das innerhalb der Grenzen des Ortes Buldan liegt, ist ein Süβwasser-See. Im See, der ein kurzfristiger Übernachtungsplatz für Zugvögel ist, sind neben Vogelarten wie Wildenten und Störchen auch Karpfen und Welse zu sehen. Wilde Tiere wie Hasen, Schweine, Stachelschweine, Dachse, Stockenten, weiβe Pelikane und Asiatische Blässhühner sind rund um den See verbreitet. Er fungiert als wichtiges Ökosystem, da er einige Wasserpflanzenarten wie den Lotus und endemische Pflanzenarten beherbergt. Der Süleymanlı-See und seine Umgebung bieten eine geeignete Umgebung für Campingliebhaber und diejenigen, die sich für die Landjagd interessieren.

    Der Güney-Wasserfall

    Der Süd-Wasserfall, der sich im südlichen Bezirk von Denizli befindet, der mit seinen Weinbergen und der Weinproduktion Aufmerksamkeit erregt, gehört zu den Orten, die in Bezug auf ihre natürliche Schönheit sehenswert sind. Dieses versteckte Paradies, 70 km von Denizli entfernt, bietet exquisite Schönheit mit seinem Wasser, das sich langsam aus einer Höhe von etwa 20 Metern in den Büyük Menderes Fluss flieβt. Aufgrund der kalkhaltigen Beschaffenheit des Wasserfallwassers befinden sich im Wasserfallbett Kalksteinstufen und verschiedene natürliche Formationen. In der herrlichen Harmonie der Natur haben die Wassertropfen, die über das grüne Moos flieβen, im Laufe der Jahre die Tropfstein-Höhle mit Stalaktiten und Stalagmiten geformt. Sie können sich für eine ruhige Erholung inmitten der Natur rund um den Güney-Wasserfall entscheiden oder für ein aktiveres Urlaubserlebnis durch die Teilnahme an Fahrradtouren.

    Sakızcılar Asmaaltı-Wasserfall (Ağlayan Kaya Weinender Fels)

    Obwohl es viele Wasserfälle in der Region gibt, die sich im Ort Çal von Denizli befinden, gehört der Sakızcılar Asmaaltı-Wasserfal mit seiner natürlichen Schönheit zu den sehenswerten Orten. Der Wasserfall, der Ağlayan Kaya (Weinender Fels) genannt wird, weil das Wasser über die Felsen schwappt, flieβt aus einer Höhe von 30 Metern. Die Forellen, die im kalten Wasser des Wasserfalls gezüchtet werden, müssen probiert werden. In Ziegelöfen oder auf Grills rund um den Wasserfall, der mit seinen natürlichen Forellenteichen und Geflügel die Aufmerksamkeit auf sich zieht, können Sie Forellen oder Geflügel verkosten.

    Die Yatağan Kefe-Hochebene

    Die Kefe-Hochebene, die 5 km von der Stadt Yatağan entfernt ist, einer der Siedlungen der Oghuz-Stämme, die zuerst nach Anatolien kamen, befindet sich an der Asphaltstraβe, die einige Dörfer von Yatağan und den Bezirk Honaz verbindet. In der Hochebene in einer Höhe von 1100 Metern wachsen Lärchen, Rotkiefern und Wacholderbäume. Die Hochebene wird häufig von Naturliebhabern mit seiner sauberen Luft und viel Sauerstoff, der Ruhe und den sozialen Möglichkeiten bevorzugt. Aufgrund der Bedeutung der Stadt Yatağan für die Messerproduktion finden jedes Jahr im August die Yatağan-Messerschmied- und die Kefe-Hochebenen-Festivals statt.

    Die Topuklu-Hochebene

    Sie erweckt mit ihren imposanten Bäumen, Luft, kühlen und hochwertigen Trinkwasserquellen groβe Aufmerksamkeit. Sie ist ein geeignetes Gebiet für eintägige Picknicks und Campings mit Zelten. Die Topuklu-Hochebene, die 20 km vom Beyağaç-Ortszentrum entfernt liegt, hat eine Höhe von etwa 1700 Metern. Es ist ein groβes Vergnügen, von den Hügeln im Westen der Hochebene den Golf von Gökova und im Sommer den Sonnenuntergang zu beobachten. Jedes Jahr im Juni finden in den üppigen Ebenen und der kühlen Luft der Hochebene Festivals statt.

    Çameli Mountainbike-Marathon und Gleitschirmfliegen

    Die Internationale Çameli Mountainbike-Marathon-Meisterschaft (XCM) findet jedes Jahr im August in Çameli statt, das zwischen dem westlichen Mittelmeer und der südlichen Ӓgäis liegt, und bietet eine einzigartige Gelegenheit, die Naturschönheiten der Region zu erkunden. Bei dem Marathon-Rennen, das im Rahmen der Regeln des Internationalen Radsportverbandes (UCI) und des Türkischen Radsportverbandes organisiert wird, werden lange und kurze Strecken in internationalen und nationalen Kategorien gefahren. Während des Radmarathons, der in Taş Konakları im Zentrum von Çameli beginnt und im Dorf Elmalı endet, können Sie die verschiedenen Empfindungen des Radfahrens erleben, indem Sie mal auf asphaltiertem Boden, mal auf unbefestigtem Untergrund und steinigem Boden in die Pedalen treten.

    Çameli zieht mit seinen Outdoor-Sportmöglichkeiten die Aufmerksamkeit auf sich und ist dank der Paragliding-Strecke auf dem Yaylacık-Berg Gastgeber vieler Meisterschaften. Der 2150 Meter hohe Berg Yaylacık liegt an der Autobahnstrecke Denizli-Fethiye und ist näher an Fethiye. Die vier Seiten des Berges, der mit Kiefern, Zedern und Wacholderbäumen in einer Höhe von 1500 m und 1800 m bewachsen ist, eignen sich zum Gleitschirmfliegen. Aufgrund seiner Lage bietet er Amateur- und Profi-Gleitschirmfliegern und Deltaflüglern sichere und angenehmen Flüge. Die reiche Vegetation, die frische Luft und die natürliche Schönheit von Çameli zu erkunden, während man das Adrenalin und die Aufregung des Fallschirmspringens erlebt, ist ein weiteres Erlebnis.

    Tavaz/ Bozdağ-Ski-Zentrum

    Denizli ist aufgrund der senkrecht zum Meer liegenden Berge offen für die vom Meer kommenden Winde. Obwohl es innerhalb der Grenzen der Ӓgäischen Region mit einem gemäβigten Klima liegt, sind die Auswirkungen des kontinentalen Klimas in einigen Teilen zu spüren. Denizlis Berge wie der Honaz-Berg, der Karcı-Berg, der Babadağ und der Bozdağ haben mit ihren Pisten und Schneefällen das Potenzial fürs Skifahren. Das Bozdağ-Skizentrum, das 39 km vom Bezirk Tavas entfernt ist und das gröβte Skizentrum in Westanatolien ist, zieht mit seinen natürlichen Pisten die Aufmerksamkeit auf sich. In Bozdağ, auf einer Höhe von 2419 Metern, kann man zwischen Dezember und April Ski fahren. Mit seiner kristallenen Schneebeschaffenheit können sie in Bozdağ, der sehr gut für den Wintersport geeignet ist, eine etwas andere Erfahrung machen, wobei Ihnen der weiβe Schnee mit einer Brise von den hohen Hängen auf den Pisten über ihre Haut streicht. Im Sommer können Sie die kühle Luft an den Hängen genieβen, wo der Hochebenen-Tourismus Hochkonjunktur hat.

    Ihr Zuhause in Çameli: Çameli Steinhäuser (Çameli Stone Houses)

    Die Steinhäuser von Çameli sind die neue Adresse für einen ruhigen und friedlichen Urlaub inmitten der Natur. Sie liegen im Kreis Çameli, etwa 110 km von Denizli entfernt. Die Ferienanlage besteht aus einzelnen Steinhäusern, die alle mit authentischen Elementen wie Gewölbedecken und sichtbaren Balken ausgestattet sind. Auf dem Gelände befinden sich ein Restaurant, ein Dampfbad, eine Sauna und ein Swimmingpool sowie nahe gelegene Rad- und Wanderwege.

    In den Çameli-Steinhäusern achten wir auf jedes Detail, um Ihnen einen unvergesslichen Urlaub zu ermöglichen.

    Denizli-Seilbahn und Bağbaşı-Plateau

    Die Denizli-Seilbahn, die das ganze Jahr große Interesse auf sich zieht, bringt die Besucher auf eine Höhe von 1.400 Metern. Die Besucher könnten in den Bungalows und Zelten übernachten. Zu den Einrichtungen gehören Bungalows, Yuruk (türkische Nomaden) -Zelte, Restaurants, Picknickplätze, Kletter- und Abenteuerwege. Sie könnten auch lokale Gerichte genießen und natürlich die frische Luft einatmen.